Die Westdeutsche Zeitung berichtet über die Sitzung des NRW-Verkehrsausschusses am 31. Januar 2018.
Tagesordnungspunkte 1 und 2 beschäftigten sich mit dem Rhein-Ruhr-Express (RRX), dem Zeitrahmen seiner Realisierung und der besonderen Situation in Düsseldorf-Angermund.
Die Westdeutsche Zeitung titelt zu Recht: „Der RRX-Zeitplan und die vielen Unbekannten“

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Wir dürfen nochmals klar zum Ausdruck bringen, dass wir den RRX begrüßen.
Gesetzlich verbriefter Vollschutz – keine triviale Aufgabe bei sechs Gleisen in Angermund, aber sehr wohl machbar
Uns geht uns um die verträgliche und nachhaltige Umsetzung des Gleisausbaus in Angermund und um den gesetzlich verbrieften Vollschutz vor den vom Schienenverkehr verursachten krankmachenden Imissionen. Bei der sechsgleisigen Hochleistungstrasse in Angermund ist dies sicherlich keine triviale Aufgabe, aber lösbar. Wir haben mit der Einhausung gezeigt, wie es geht.
Fest steht für uns aber auch, dass die im WZ-Artikel thematisierten Zeitverzögerungen beim RRX sicherlich vermeidbar gewesen wären und hausgemachte Probleme sind.
Zeitverzögerungen beim RRX – hausgemachtes Problem
Denn: Den RRX-Projektverantwortlichen ist offensichtlich weit mehr als einem Jahrzehnt klar, welche Bedeutung der Trassenabschnitt in Angermund für den RRX sowie den Schienenfernverkehr, Schienennahverkehr und auch Schienengüterverkehr hat und haben wird. Trotz dieser Bedeutung hielt man es anscheinend nicht für nötig, rechtzeitig mit den Menschen in Angermund ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu finden. Stattdessen wurden erst Ende 2014 quasi fix und fertige Pläne präsentiert. Dumm gelaufen.