Wo ist die Vision für Angermund?

Der Düsseldorfer Stadtteil Angermund steht vor einer massiven Zäsur, weil die Deutsche Bahn Ihre Trasse ausbauen und in Zukunft sogar sechs Gleise mitten durch die Rosenstadt führen will. Jahrelange massive Baustellen, der Abriss der Brücken und eklatante städtebauliche Veränderungen im Ortskern werden die Folge. sein.

Gleisausbau, Brückenabriss, Städtebau –  gibt es für den weitreichenden Umbau in Angermund  ein nachhaltiges Konzept, eine Vision?

Gibt für diesen Umbau von Angermund eine Vision? Das fragt zu Recht auch der Nordbote in seiner aktuellen Ausgabe.


Wir sind überzeugt: Angermund steht eine schicksalhafte Veränderung bevor, bei der die Weichen richtig gestellt werden müssen. Eine nachhaltige Vision für unseren Stadtteil ist mehr als überfällig.

Denn: Der Ausbau der Angermunder Trasse auf dann 6 Gleise, das deutliche Mehr an Zügen, Bahnlärm, Erschütterungen, die noch massivere und unwiderrufliche Zerschneidung von Angermund durch die Bahninfrastruktur, der mögliche Wegfall von grundlegenden Sichtachsen, die Frage nach der Verkehrsführung rund um den S-Bahn Haltepunkt und nicht zuletzt die Frage nach der Lebensqualität für die Angermunder muss nachhaltig gelöst werden.
Jahrzehntelang haben die Angermunder die enormen Belastungen, Nachteile und Schäden durch die Bahntrasse ertragen.
Ein weiter so kann es nicht geben und die Zeit ist überreif, jetzt nachhaltige Lösungen für den hoch belasteten Stadtteil zu planen und umzusetzen.

Der Lärmdeckel der Initiative Angermund löst Zwangpunkte  und die Trennung durch die 6 Gleise sinnvoll auf

Dabei zeigt sich, dass der geländegleiche Lärmdeckel , den die Initiative Angermund eingebracht hat, viele Zwangspunkte löst, die Trennung durch dann sechs Gleise sonnvoll aufhebt und eine Entwicklung des Stadtteils wieder möglich macht. Der Lärmdeckel ist die bessere Lösung –  auch für die zukünftige Verkehrsfürhung rund um die Angermunder Straße.

Deshalb gilt es, die Lösung der Initiative Angermund, den östlichen und westlichen Teil der Rosenstadt zu verbinden und die Gleise in die Erde zu verbannen, weitergeplant werden muss.