Der Lokalkurer berichtet über unseren verkehrs- und gesundheitspolitischen Forderungskatalog, den wir auf dem Düsseldorfer Verkehrsforum vorgestellt haben:
- Machbarkeit der Einhausung zur Vorentwurfsplanung weiterentwickeln – so können die Schallschutzvarianten der Deutschen Bahn und unserer Initiative von den Entscheidern fair verglichen und objektiv abgewogen werden.
- Gesamtlärmbetrachtung einführen: Lärm ist verkehrsübergreifend zu betrachten. Die bisherige Praxis, Lärmemissionen isoliert zu betrachten ist realitätsfremd.
- Spitzenpegelkriterium: Schluss mit den gemittelten Emissionswerte bei der Schallberechnung. Es sind die enormen Pegelspitzen bei Zugvorbeifahrten, die uns durchschütteln und nicht schlafen lassen. Der Mittelungspegel ist realitätsfremd, der Spitzenpegel muss in der Schallberechnung berücksichtigt werden.
- Überarbeitung der sog Schall 03: Das Berechnungsverfahren für den Schienenverkehr emittierenden Schall muss dringend überarbeitet werden. Dieses gilt selbst in Expertenkreisen als zweifelhaft, intransparent und nicht dem neusten Stand der Technik entsprechend. Bahnlärm würde mit der Schall 03 systematisch klein gerechnet und somit Lärmschutzmaßnahmen unterdimensioniert –
so die Kritik von Akustikern, politischen Entscheidern und Bürgerinitiativen.