Bahnlärm und RRX in Angermund: Das sagen die Medien
40 Jahre und kein bißchen leise – Pressestimmen zu Angermund und der Arbeit unserer Initiative
Das 3,45 Mrd teure Mammutprojekt Rhein Ruhr Express (RRX) und seine sehr umstrittene Umsetzung im Düsseldorfer Stadtteil Angermund wirft bereits seit Jahren seine Schatten in der Presseberichterstattung voraus.
In diesem Bereich finden Sie ausgewählte Pressestimmen zur Arbeit der Initiative Angermund für einen verträglichen und nachhaltigen Gleisausbau und zur seit Jahrzehnten ungelösten Bahnlärmproblematik in der Rosenstadt.
Oktober 2021
Presseecho: Die geplanten mehr als 150 Eigentumseingriffe in Angermund durch die DB-Planungen sorgen für Emprörung und Gegenwehr.
Februar 2021
Dezember 2020
Link zum Artikel in der Westdeutschen Zeitung
Juni 2020
August 2019
28. August 2019: Auszüge aus der Berichterstattung zum Prozessauftakt
Sat 1, 28. August 2019
Der Prozessauftakt zur Lärmschutz- und Schwarzbauklage wirft medial seine Schatten voraus. Auszüge aus der Berichterstattung:
Überregionale Berichterstattung zum Prozess beim Verwaltungsgericht Düsseldorf (Auszüge)
RP, 13.04.2019
März 2019
Schwarzbauklage beim Verwaltungsgericht Düsseldorf läuft
Westdeutsche Zeitung
Mai 2018:
Untätigkeitsklage gegen das Eisenbahnbundesamt eingereicht
„Bisherige Ausflüchte der Verantwortlichen reichen uns als Persilschein für diese Non-Stop befahrene und ungeschützte Eisenbahntrasse nicht.“
15. Mai: Westdeutsche Zeitung und Rheinische Post berichten über die Untätigkeitsklage der Initiative Angermund gegen das Eisebahnbundesamt
März 2018
22. März 2018:
Die Stadträte von SPD, FDP und den Grünen stimmen gegen den bestmöglichen Lärmschutz für Angermund und formulieren wachsweiche und unambitionierte Erwartungen an die Deutsche Bahn.
Wir halten diesen Ampel Antrag, der sehr knapp gegen die Stimmen der gesamten Opposition im Stadtratbeschlossen wurde, nicht nur für unambitioniert, sondern auch für naiv.
Die Stadt Düsseldorf hat es versäumt, die Interessen der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Deutschen Bahn zu vertreten und sich im Rahmen der RRX Planfeststellungsverfahren selbstbewußt zu positionieren.
Ausgewählte Pressestimmen zum Ampelbeschluss und zur Ratssitzung:
- http://www.duesseldorfer-anzeiger.de/die-stadt/fifty-shades-of-ampel-oder-wer-macht-s-mit-wem-aid-1.7474026
- http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/laermschutz-beim-rrx-die-einhausung-ist-vom-tisch-1.2646729
- http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/politik/ampel-verwirft-tunnelplaene-fuer-angermund-d853454.html
- https://www.report-d.de/Politik/Stadtrat/RRX-in-Duesseldorf-was-ist-bestmoeglicher-Laermschutz-94650
WDR, 8. März 2018: Angermund wird zur Nagelprobe für die Deutsche Bahn und den RRX“
Quelle: WDR, Lokalzeit Düsseldorf, 8. März 2018.
ZDF, 6. März 2018: „Schwarzbau“ in Angermund?
Das ZDF berichtet am 6. März 2018 über die Bahntrasse in Düsseldorf Angermund und die offenbar nicht vorliegenden Genehmigungen für diese viergleisige Schieneninfrastruktur. Wir weisen darauf hin, dass die Trasse zunächst zweigleisig war und dann sukzessive ausgebaut wurde – auch zu Zeiten der Bundesrepublik Deutschland. Das alle Unterlagen vorgelägen hätten, aber verloren gegangen seien, können wir nicht glauben. Das erscheint uns, bei der Menge des Archivmaterials, das wir auch zu historischen Schienenstrecken gesichtet haben, geradezu abwegig. Und noch ein Gedanke: Man stelle sich vor, eine Privatperson oder ein mittelständisches Unternehmen würde in dieser Manier ohne Genehmigung agieren und die Menschen mit solch hohen Emissionen belasten …
Der „Vorzeigezug“ RRX weist lauteste in der EU erlaubte Ausführung aus. Die NRZ berichtet heute wie folgt darüber.
Hintergrund: Vielen vermuten, dass der RRX – weil er ja bekanntlich neu und modern ist – gleichzeitig auch besonders leise ist. Dies wurde noch zuletzt bei der Sondersitzung im Düsseldorfer Rathaus vermutet.
Bedauerlicherweise ist dies unserer Ansicht nach nicht so. Denn: Uns wurden vom VRR u.a. Geräuschemissionen von knapp 90! dB(A) bei der Vorbeifahrt der RRX-Züge mit 160 km/h bestätigt. Darauf dürfen wir Angermunder uns jetzt schon einstellen, wenn ab Dezember 2018 die ersten RRX Züge mit 160km/h durch unseren Stadtteil rasen werden. Und dies ohne jeglichen Lärmschutz versteht sich.
90 dB(A) ist jenseits von leise und eine solch hohe Lärmbelastung nachweislich krankmachend.
WDR, Aktuelle Stunde, 18.02.2018:
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=nLcqlvLOkSU[/embedyt
Rheinische Post: http://www.rp-online.de/nrw/panorama/rhein-ruhr-express-laermgegner-klagen-gegen-bahnstrecke-ins-ruhrgebiet-aid-1.7402613
RTL West, 19.02.2018:
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=JrhtRVas2Hg[/embedyt]
Westdeutsche Zeitung: http://www.wz.de/lokales/duesseldorf/angermunderin-will-gegen-die-deutsche-bahn-klagen-1.2622854
Westdeutscher Rundfunk (WDR): https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/keine-genehmigung-fuer-rrx-strecke-angermund-100.html
Rheinbote: 23.02.2018
Express Düsseldorf:
Sat 1, 19.02.2018:
Bonner Generalanzeiger: 17.02.2018
Januar 2018
Tunnelstreit um RRX eskaliert
Erneut berichtet man in Köln über die Probleme in Düsseldorf rund um den RRX. Die Tragweite ist eben enorm – für Angermund, für Düsseldorf und das Prestigeobjekt RRX.
Gutachten veröffentlicht
Im Dezember 2017 – unmittelbar vor Weihnachten – macht die Verwaltung der Stadt Düsseldorf die RRX- Gutachten zum RRX/Schallschutz in Angermund den politischen Entscheidern und der Bürgerschaft zugänglich. Eine Beschlussvorlage wird auch gleich mitgeliefert. Offensichtlich im „Schweinsgalopp“ soll – so sieht es die Terminplanung in der Beschlussvorlage vor – dieses wichtige Thema im Januar durch die politischen Gremien der Landeshauptstadt „gepeitscht“ werden.
Weil es sich um sehr komplexe Gutachten handelt, kritisiert die Initiative Angermud diese Vorgehensweise. Auch die Schlussfolgerungen, die die Stadtverwaltung aus den Gutachten abgeleitet, sind für die Initiative Angermund nicht nachvollziehbar.
Die Presse berichet über unsere Auswertungen der Gutachten u.a. wie folgt:
Westdeutsche Zeitung, 05.01.2018:
Rheinische Post, 05.01.2018
Dezember 2017
Erörterung zum RRX: Ungeschickte Terminwahl durch die DB Netz oder darf man Termintricksereien vermuten?
Viele Düsseldorfer aus Angermund hatten im Rahmen des förmlichen RRX-Planfeststellungsverfahrens Einwendungen zum RRX-Projekt. Letztes Jahr hatten sie ihre Sorgen und Nöte rund um die Planungen für die Stadtteile Wehrhahn bis Unterrath der Bezirksregierung Düsselldorf mitgeteilt.
Da diese Einwendungen nun besprochen und diskutiert werden müssen, hat die DB Netz AG, als Bauherr des RRX, zur sogenannten Erörterung geladen. Termin: Vier Tage vor Weihnachten an einem Arbeitstag um 10 Uhr morgens.
Wir kritisieren diese Terminwahl und fragen uns: Ist dies schlichtweg eine ungechickte Terminwahl durch die DB Netz AG oder darf man Termintricksereien vermuten, um die lästigen Einwendungen zum Rhein-Ruhr-Epxress geschickt im Vorfeld zur Erörterung aufs Abstellgleis zu rangieren?
Besonders pikant: Die Kleine Kommission RRX der Stadt Düsseldorf hatte die DB Netz AG bereits im September gebeten, einen bürgerfreundlicheren Termin fern von den Weihnachtsfeiertagen zu finden.
Außerdem veranstaltet die Deutsche Bahn im Vorgriff – eine Woche vor der eigentlichen Erörterung – eine Pressekonferenz.
Die Presse berichtet wie folgt:
Westdeutsche Zeitung:
Der Kommentar von Report-D:
Kommentar: Selbstherrliche Bahn
„Warum es ein vom Gesetzgeber festgelegtes Verfahren gibt, in dem die Bürger ihre Einwände äußern können, wenn die DB-Netz sich gegen die Forderungen mit der kurzen Aussage „wir tun alles was laut Richtlinie notwendig ist“ herausredet, könnte man die Abläufe auch deutlich straffen. Denn wenn die Anwesenheit beim Erörterungstermin von Herrn Kolle mit den Worten „es hat keine Relevanz, ob man hingeht oder nicht“ in Bezug auf die Einwender eingeschätzt wird, da man die Stellungnahmen bereits schriftlich zugestellt habe, spiegelt dass die Einstellung der Bahn deutlich wieder: Wir wissen was richtig ist und lassen uns da auch nicht reinreden. Dies ist die Einstellung des Unternehmens, das gerade mit Stuttgart 21 das nächste Paradebeispiel für Fehlplanung im Stil des Berliner Flughafens präsentiert. Die Politik sollte sich bei den Planungen einen frühzeitigen Eindruck verschaffen, wessen Interessen die Bahn vertritt. Offenbar spielt hier das Wohl der Bürger und Pendler keine Rolle. Sollten die Düsseldorfer glauben, die Diskussionen über den RRX spielten sich nur im Norden der Stadt ab, der wird in den nächsten Jahren feststellen, dass die Baumaßnahmen von Süden bis Norden reichen und es vor der prognostizierten Entlastung viele Beeinträchtigungen geben wird. “ (Quelle Report-D)
Welt am Sonntag:
Rheinische Post:
November 2017
Die Presse berichtet über die Nominierung der Vereinsvorsitzenden der Initiative Angermund e.V. in die Lärmexpertengruppe in Brüssel:
Oktober 2017
Erstes Düsseldorfer Verkehrsforum – Bürgerinnen und Bürger diskutierten über Mobilität und Verkehrsentwicklung in der Landeshauptstadt
Verkommt Angermund zur reinen Verkehrsachse oder wird der pausenlose Schienenverkehr nachhaltig integriert?
Die Initiative Angermund e.V. hat sich gerne beim ersten Düsseldorfer Verkehrsforum mit einem Infostand und einem lonkreten Forderungskatalog aktiv eingebracht. Das Echo der Presse war enorm. Ein Auszug:
Rheinische Post:
Lokalkompass:
Report-D:
Lokalkurier:
September 2017
Bauen in Gleisnähe von Angermund: Umstrittener Bebauungsplan „Wacholderstraße/nördliche Wacholderstraße
Die Initiative Angermund e.V. hat auf die hohen Belastungen durch Lärm und Erschütterungen bei dieser Liegenschaft hingewiesen. Die Rheinische Post berichtet u.a. wie folgt:
Rheinische Post 21. April 2017: Bürgerinitiative kritisiert Baupläne an der Wacholderstraße:
„Die Initiative rechnet frühestens 2030 mit dem Lärmschutz. „Unserer Ansicht nach, verfälscht dieses Gutachten die Lärmrealität für die Käufer und Nutzer dieser Immobilien ganz erheblich“, schreibt die Initiative. Das Neubaugebiet liegt rund 80 Meter von der Bahntrasse entfernt, auf der heute bereits täglich über 500 Züge verkehren. „Trotz dieser – bereits vor 20 Jahren gutachterlich festgestellten – sehr hohen Lärmbelastung verfügt Angermund bis heute über keinen Gesundheitsschutz in Form von Lärm-/Erschütterungsschutz“, schreibt die Initiative. Die Verwaltung hält hingegen den geplanten Lärmschutz für ausreichend.“
August 2017
Umweltinformationen: Initiative Angermund e.V. verklagt die Stadt Düsseldorf/ Oberbürgermeister Thomas Geisel wegen mangelnder Akteneinsicht in RRX Unterlagen
Rheinische Post, NRZ sowie Der Nordbote berichten:
März 2017
WDR 2 berichtet aus Angermund
„Die Mauer muss weg“ – Reportage des Kölner Stadtanzeigers über die Situation in Angermund
Symbolischer Spatenstich für den RRX – RTL berichet wie folgt:
Report-D: Interview mit Elke Wagner zum symbolischen RRX-Spatenstich am 8. März 2017 in Köln
„Machen wir uns nichts vor … der Rhein-Ruhr-Express ist DIE Kombination aus modernen Zügen und einer sehr verlässlichen Taktung. Die Taktung kann erst kommen, wenn die Schieneninfrastruktur ausgebaut ist. Und der Flaschenhals auf der RRX-Trasse ist die in Düsseldorf-Angermund. Solange die nicht ausgebaut ist, wird auch der RRX in der gewünschten Qualität nicht fahren. Bei dem Gesundheits- und Schallschutzkonzept rund um Angermund gehen die Vorstellungen der Bürgerschaft in Angermund und der DB Netz AG, die die Trasse planen, noch weit auseinander. Also wir müssen schauen, wann der RRX kommt … ich sehe ihn im Moment nicht vor 2030, vielleicht auch später … ich würde mir erhoffen, dass wir zusammenkommen, DB Netz AG und wir … und wir vorher eine schnelle und verträgliche Lösung finden. Das wäre gut für die Pendler und auch für NRW. (Elke Wagner, Vorsitzende der Initiative Angermund e.V.)
Medienberichterstattung zur Stadtsratssitzung im März 2017- einstimmiger Stadtratsbeschluss die Einhausung der Intiative Angermund weiter zu planen.
Der WDR / Lokalzeit Düsseldorf berichtet wie folgt:
[embedyt] https://www.youtube.com/watch?v=jbxFkYWb0KI[/embedyt]
Weitere Pressestimmen zum einstimmigen „Einhausungs-Beschluss“:
WDR- Lokalzeit Düsseldorf: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-duesseldorf/video-lokalzeit-aus-duesseldorf-1108.html
Center TV berichtet wie folgt: http://www.centertv.de/2017/03/10/ratssitzung-5/
Antenne Düsseldorf: http://www.antenneduesseldorf.de/nachrichten/rrx-stadtrat-koennte-resolution-fuer-mehr-laermschutz-in-angermund-verabschieden_8511.html
Februar 2017
Umgebungslärm: Angermund wird durch Bahnlärm und den südlich gelegenen Flughagen Düsseldorf belastet.
07. Februar 2017: RP – Gewichtige Unterstützung durch Bundestagsabgeordnete
Januar 2017
17. Januar 2017
Die Rheinische Post berichtet über 20 Jahre Inititiave Angermund: 20 Jahre ehrenamtliches Engagement gegen krankmachenden Bahnlärm in Angermund
November 2016
Rheinische Post: Der RRX ist eine enorme Herausforderung
Die Rheinische Post hatte umfangreich über das Mammutprojekt RRX berichet und am 24. November 2016 ihre Leser zu einer Diskussionrunde mit RRX-Kennern ins Verlagshaus geladen. Auf den Rängen jede Menge Angermunder. Auf dem Podium u.a.: NRW-Verkehrsminister Michael Groschek, VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann, Michael Clausecker (Vorstandssprecher der Rheinbahn) sowie Heinrich Brüggemann (Vorsitzender DB Regio NRW), Michael Kolle (DB Netz AG – Projektleiter RRX), Ronald F. Lünser (Geschäftsführer von Abellio Rail NRW), Martin Sigmund (Leiter Regionalbereich West, DB Station & Service).
September 2016
RRX: RTL berichtet über die Sorgen der Angermunder und die Arbeit der Initiative Angermund
Mai 2016
20. Mai 2016: DVZ – Deutsche Verkehrszeitung
April 2016
740 Stellungnahmen aus Angermund zum Bundesverkehrswegeplan
Rund 740 Stellungnahmen haben die Angermunder im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum neuen Bundesverkehrswegeplan mit der Forderung nach besten aktiven Lärmschutz nach Berlin geschickt. Die Presse berichtet ausführlich:
Der Spiegel, 7. Mai 2016:
Bild am Sonntag, 30.04.2016
Rheinische Post
Februar 2016
[embedyt] http://www.youtube.com/watch?v=c92AYMGzXgE[/embedyt]
Daer WDR berichtet über die Budgetaufstockung beim Lärmschutz an Bahngleisen. Dabei wurde explizit über die hoch belastete Trasse in Düsseldorf-Angermund berichtet – täglich rund 630 Züge bei NULL Lärmschutz. Von den geplanten Investitionen profitieren wir in Angermund übrigens NICHT. Dabei wäre Lärmschutz in Angermund angesichts der Belastungen auf dieser Trasse jetzt und sofort ein MUSS.