Der Düsseldorfer Stadtrat, stimmte am 18.11.2021 mehrheitlich für die Beschlussvorlage der Verwaltung. Darin fordert die Stadt Düsseldorf u.a. „eine Trassenneuplanung unter stärkerer Gewichtung städtebaulicher, ökologischer und menschlicher Maßstäbe. Zerschneidungswirkung und städtebauliche Aspekte müssen in dicht an die Gleistrasse angebauten Wohnsiedlungsgebieten anders gewürdigt werden, damit auch Einhausungen oder Tunnellösungen möglich werden, und zwar konkret auch für Angermund…“
Wir danken alle Ratsmitgliedern, die für diese Vorlage gestimmt haben.
Da Eisenbahninfrastrukturen sehr langlebige Wirtschaftsgüter sind und die sechs Gleise in Angermund sicherlich 50, wenn nicht sogar 100 Jahre und mehr genutzt werden, ist eine nachhaltigere Planung als bisher auch aus Verantwortung für kommende Generationen zwingend erforderlich. Angermund gilt heute schon als eine der dichtest befahrenen Bahntrassen in Europa. Die Gleise grenzen direkt an die Wohngebiete und bei uns rasen die Züge innerorts zumeist mit lauten 200 km/h durch.
Wir sind sicher, dass sich beides vereinen läßt, indem man die Trasse in die Erde legt: Dicht getaktete Gleise in Angermund auf denen zukünftig noch mehr RRX und Fernverkehrszüge fahren bzw. Güter transportiert werden und eine gesundes und städtebaulich-verträgliches Umfeld, dass Entwicklungsmöglichkeiten für den Stadtteil eröffnet.