Sicherheitsbedenken an Angermunder TEN-T Gleisen

Die Rheinische Post berichet am 10. März 2021 über die berechtigten Sicherheitsbedenken von Angermunderinnen und Angermundern rund um die dicht befahrenen TEN-T Gleise, die mitten durch den Düsseldorfer Stadtteil Angermund führen und mit 200 km/h befahren werden.

Hintergrund ist, dass Betonplatten von den gleisnahen Kabelschächten vergangene Woche entfernt wurden und diese dann wohl von Besuchern des Angermunder Sees zum Ufer getragen und dann als „Sitzunterlage“ genutzt wurden.

Initiative fordert Einzäunung der Schienen Magistrale

Die Initiative Angermund fordert ua. zum Schutz der Bevölkerung, der Fahrgäste und des Schienenverkehrs die Einzäunung der Gleise, die zu den dichtest befahrenen Europas zählen.

Quelle: RP, 10.03.2021

Hat jemals eine Abwägung zur Einzäunung stattgefunden?

Wir meinen: Wer Schienenverkehre mit 200 km/h durch unseren Stadtteil führt, sollte Verantwortung übernehmen und die Gleise ensprechend schützen und einzäunen. Dies wäre verantwortungsvolles Handeln.

Wir fragen uns außerdem: Ist eine Einzäunung der Gleise mit der Stadt Düsseldorf und der Bevölkerung jemals thematisiert worden? Hat jemals eine Abwägung mit den Betroffenen stattgefunden? Wir glauben: Nein.

Und das, obwohl die Angermunder Gleise im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans von 1985 zu Beginn der 1990’er ausgebaut wurden.

BVWP 85: Karte der Neu- und Ausbauvorhaben.