Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-plugout/synved-plugout-core.php on line 290
Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-plugout/synved-plugout-core.php on line 291
Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-plugout/synved-plugout-core.php on line 290
Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-plugout/synved-plugout-core.php on line 291
Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-plugout/synved-plugout-core.php on line 290
Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-plugout/synved-plugout-core.php on line 291
Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the updraftplus domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /html/wordpress/wp-includes/functions.php on line 6114
Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the wordpress-seo domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /html/wordpress/wp-includes/functions.php on line 6114
Deprecated: Constant FILTER_SANITIZE_STRING is deprecated in /html/wordpress/wp-content/plugins/social-media-feather/synved-option/synved-option.php on line 537 Initiative Angermund e.V. - Hintergrundinfos zu unserem Verein
Initiative Angermund e.V. – Seit 24 Jahren Engagement für eine lebens- und liebenswertes Angermund
Gegründet in 1997, kämpft die Initiative Angermund e.V. seit mittlerweile 24 Jahren für eine leise, emissionsarme und verträgliche Schiene in Duesseldorf Angermund. Wir setzen uns für den bestmöglichen aktiven und städtebaulich-verträglichen Schallschutz ein.
Unser Verein arbeitet ehrenamtlich. Vereinsvorsitzende sind Elke Wagner (1. Vorsitzende) und Wolfgang Eggerath (stellv. Vereinsvorsitzender).
Seit Jahrzehnten: Dicht getakteter Schienensdurchgangsverkehr in Angermund
Mitten durch Angermund verläuft der zentrale Schienenweg für Züge in NRW, Deutschland und Europa. Die viergleisige Trasse wird quasi pausenlos befahren. Vom Güterzug, Gefahrgut, schnellen ICE / IC-Fernverkehr, Regionalexpress über Thalys nach Bruessel und Paris, S-Bahnen und, und, und … hunderte Züge fahren täglich mitten durch Angermund. Entsprechend viele Pendler und Bahnreisende kennen unseren Stadtteil , denn sie fahren auf ihren Reisen zwangsläufig nur einen Steinwurf an unseren Haeusern, Spielplätzen und Kindergärten etc. vorbei.
Schutz gegen Bahnlärm sucht man in Angermund bis heute vergeblich
Schallschutz und damit Gesundheitsschutz vor dem krankmachenden Bahnlärm sucht man in Angermund bis heute vergeblich. Die Angermunder zahlen einen sehr hohen Preis dafür, dass die Deutsche Bahn diese Trasse für ihre Züge und Eisenbahnverkehre immer weiter ertüchtigt hat. Mit jedem Fahrplanwechsel bringen die kontinuierlich steigenden Zugzahlen den Angermundern noch mehr Lärm und noch mehr Erschütterungen.
Mit jedem Fahrplanwechsel bringen die kontinuierlich steigenden Zugzahlen den Angermundern noch mehr Lärm und noch mehr Erschütterungen.
Mit dem Rhein-Ruhr-Express (RRX) sollen die Bahngleise in Angermund um weitere 50% auf 6 Gleise ausgebaut werden, damit mehr Menschen auf Züge umsteigen und mehr Güter auf den Schienen transportiert werden können. Wir begrüßen dies ausdrücklich, damit es weniger Staus auf unseren Strassen gibt, unsere Luft sauberer wird und die Verkehrswende in Deutschland gelingt.
Rhein Ruhr Express (RRX) und Gleisausbau
Doch die Sorgen der Angermunder rund um diesen massiven Schienenausbau in unserem Stadtteil sind zu Recht sehr groß. Seit Jahrzehnten sind sie leidgeprüft durch die schadlichen und krankmachenden Emissionen, die durch die Schienenverkehre verursacht werden. Sie befürchten, dass nun abermals eine massive Verkehrsverdichtung auf ihrem Rücken ausgetragen und einseitig zu ihren Lasten umgesetzt wird. Die Ankündigungen bzw. Planungen zum Gleisausbau, RRX, Deutschlandtakt, Europatakt und TEE 2.0 lesen sich entsprechend. Angermund ist massiv RRX betroffen, denn sämtliche Linien rasen mit 160 km/h mitten durch unseren Stadtteil.
Leitlinien unseres Vereins
Die Initiative Angermund e.V. setzt sich für ein lebens- und liebenswürdiges Angermund ein.
Die Initiative Angermund e.V. begrüßt die Möglichkeit für Pendler mit dem Rhein-Ruhr-Express (RRX) schneller, pünktlicher, staufreier und entspannter zu reisen.
Durch den geplanten Trassenausbau auf sechs Gleise und das geplante Schallschutzkonzept der Deutschen Bahn wird sich unser Leben in für Generationen verändern. Wir stehen vor einer historischen Entscheidung.
Die Initiative setzt sich für nachhaltigen, AKTIVEN Schallschutz in Angermund ein. Wir lehnen passiven Schallschutz ab.
Wir setzen uns auch für den Einklang zwischen ökologischen/städtebaulichen Aspekten und moderner Schieneninfrastruktur ein.
Wir sind dafür, dass der Bahnlärm eingepackt wird, nicht die Angermunder.
Wir fordern einen Lärmschutzdeckel für Angermund
Ein Lärmschutzdecke bzw. eine Einhausung in Angermund ist technisch und finanziell machbar.
Wir bieten an: Gemeinsam mit Deutscher Bahn, Politik ergebnisoffen eine vernünftige Schallschutzlösung erarbeiten und so den RRX zügig aufs Gleis zu bringen.
Wir sind alle Angermunder. Es geht um uns und unseren Stadtteil , unsere Heimat. Engagieren wir uns gemeinsam!
Mehr tagesaktuelle Infos zu unserer Initiative gibt es hier:
Unsere Videos finden Sie bitte in unserem Youtube Kanal
Wir sind Partner von Help.direct.org: Mit nur einem zusätzlichen Klick können Sie uns bei Ihren Online-Einkäufen direkt unterstützen, ohne einen Cent mehr zu bezahlen. Einfach über diesen Link bei namhaften Shops einkaufen und gleichzeitig Gutes tun für die Initiative Angermund e.V.
Jurisitischer Beistand im RRX-Verfahren: Die Initiative Angermund e.V. wird verwaltungsrechlich von Dr. Clemens Antweiler von der Kanzlei RWP (Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht und Fachanwalt für Vergaberecht) vertreten.
Die Rheinische Post berichtet heute auch über die geplante intensive Wohnbebauung in Angermund und greift unsere Kritik an diesen Plänen auf (vgl. Wacholderstrasse)
Massive Wohnbebauung in Angermund: Verwaltungssprech vom Feinsten
Die Verwaltung nennt das übrigens: „Abrundung des Siedlungsrandes unter Berücksichtigung vorhandener Grünstrukturen“. Verwaltungssprech vom Feinsten, der uns nicht davon ablenken kann, dass unser Stadtteil wohl mächtig umgekrempelt werden soll.
Aber Gott sei Dank dürfen wir Bürger sogar mitreden.
Viele von uns, die solche Veranstaltungen (auch bekannt unter Runde Tische, Planungswerkstätten, Bürgerdialog, Bürgerinfo etc..) schon einmal live miterlebt haben, wissen vom faden Beigeschmack. Denn: Machen wir uns doch nichts vor. Meist steht das Ergebnis im Grunde genommen vorab schon fest, ein eloquenter Moderator wird beauftragt und Bürger via Metaplantafeln „aktiv mitgenommen“.
Anschliessend heißt es dann: Wie? Unsere Pläne finden keine Zustimmung?
Was regt ihr Bürger euch auf … es gab doch einen Workshop, ihr ward doch eingebunden …
Vielleicht kommt es dieses Mal in Angermund ja anders.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
PS: „Östlich zur Lindung“ ist nur eines der geplanten Wohngebiete – es sind weitere in der Mache, u.a. „Auf der Krone“
12. März 2018 – Vorstandssitzung der Initiative Angermund e.V.
Der Vorstand der Initiative Angermund e.V. hat intensiv diskutiert, da am 22. März 2018 im Düsseldorfer Rathaus über die Zukunft von Angermund abgestimmt werden soll. Werden die Parteien ihre Wahlkampfversprechen halten?
Denn: Viele in unserem Verein fragen sich, wie es im Stadtrat bei den Themen Lärmschutz und städtebauliche Perspektiven für Angermund weitergeht. Wie wird sich die Politik entscheiden?
Glaubwürdigkeit und Bürgernähe der Politik
Wie werden unsere Vertreter im Düsseldorfer Stadtrat nächste Woche entscheiden?
Wie stellen sich die Fraktionen auf?
Welche Partei füllt ihre Versprechungen auf den Wahlkampfplakaten auch konkret mit Leben?
Wer hat den Mut beim Lärmschutz neu und jenseits der DB-Schablonen zu denken…?
Die Bürgerinnen und Bürger in Angermund sind sehr gespannt und werden diesen Prozess genau verfolgen.
Wir dürfen die Reportage von Correctiv wie folgt ergänzen:
Die viergleisige, lärmunsanierte TEN-Trasse in Angermund gehört zu den am dichtest befahrenen Gleisabschnitten Europas. Von Güterzugen mit Gefahrstoffen, ICE’s, Regionalexpress über Thalys und S-Bahnen – ca. 680 Züge fahren täglich mitten durch den Stadtteil, unmittelbar an den ungeschützten Menschen, Häusern, Spielplätzen, Kitas, der Grundschule und Naturschutzgebieten vorbei. Bereits in den 1990’er Jahren sind an der Trasse gutachterlich 99 Dezibel gemessen worden – die Zugzahlen sind seitdem weiter stark gestiegen.
Einfache Frage: Ist die intensive Nutzung der Angermunder Trasse mit den Genehmigungen vereinbar?
Ausgehend von der Überlegung, wie es sein kann, dass die Zugzahlen auf diesem Abschnitt seit Jahrzehnten stark steigen, die Menschen sowie die Umwelt mit Hinweis auf eine angebliche Bestandsstrecke aber bis heute völlig ungeschützt den Lärm und den Erschütterungen ausgesetzt sind, stellte sich die Initiative Angermund ganz konkret die Fragen, welche Planfeststellungsbeschlüsse oder Plangenehmigungen es für diese Gleise gibt und welche Abwägungen stattgefunden haben, welche Stellungnahmen die Träger öffentlicher Belange abgegeben haben und ob die jetzige Nutzung mit all ihren negativen Folgen mit eben diesen Genehmigungen vereinbar sei.
Neben umfangreichen Recherchen in Archiven aller Art, hat die Initiative Angermund zahlreiche Informationsanträge bei den Aufsichtsbehörden und der DB AG (samt Töchtern) gestellt. Das Resultat nach zahlreichen Schriftwechseln und hartnäckigem Nachbohren: absolute Fehlanzeige, denn Plangenehmigungen konnten nicht gefunden werden und wurden auch von den Behörden und der DB AG trotz mehrfacher Aufforderung bis heute nicht vorgelegt.
Angermunder Trasse zunächst mit 2 Gleisen und später immer weiter ausgebaut – auch nach 1945
Und das, obwohl eine gesetzliche Pflicht zur Plangenehmigung für diesen im ehemaligen Preussen gelegenen Trassenabschnitt seit dem Königlich Preussischen Eisenbahngesetz von 1838 besteht und die Bahntrasse 1845/1846 zunächst zweigleisig gebaut wurde. Diese wurde in den 1930er Jahren auf vier Gleise erweitert und außerdem nach 1945 zu Zeiten der Bundesrepublik weiter ausgebaut (u.a. elektrifiziert). Selbst für die Baumaßnahmen aus jüngerer Zeit konnten keine gesetzlich erforderlichen Planfeststellungsbeschlüsse oder -genehmigungen vorgelegt werden.
Genehmigungschaos: RRX wird durch Schludrigkeiten der Verantwortlichen in Mitleidenschaft gezogen
Die Initiative Angermund sieht sich um den dringend nötigen Lärmschutz in Angermund betrogen, da die Menschen in Angermund mit Hinweis auf eine Bestandstrasse im Glauben gelassen wurden, dass sie keine Ansprüche in Sachen Lärm- und Gesundheitsschutz geltend machen könnten und die massiven Belastungen und Einschränkungen in der Lebensqualität zu erdulden hätten. Die genehmigungsrechtliche Frage berührt auch den aktuell geplanten Ausbau dieses deutschland- und europaweiten neuralgischen Trassenabschnitts im Rahmen des Großprojekt Rhein Ruhr-Express (RRX). Die Initiative Angermund wird auf dem verwaltungsgerichtlichen Weg eine Klärung herbeiführen.
Welche Planfeststellungsbeschlüsse oder -genehmigungen gibt es für diese Gleise und ist die intensive Nutzung mit all ihren negativen Folgen mit eben diesen Genehmigungen rechtlich vereinbar?
Unsere Recherchen in den vergangenen 12 Monate zur viergleisigen Bahntrasse in Düsseldorf Angermund waren von zwei zentralen Fragen getrieben:
Wie kann es sein, dass die Zugzahlen auf diesem Abschnitt seit Jahrzehnten stark steigen und Menschen sowie Umwelt mit Hinweis auf eine angebliche Bestandsstrecke bis heute völlig ungeschützt Krach und Erschütterungen ausgesetzt sind?
Welche Planfeststellungen oder -genehmigungen gibt es für diese Gleise und ist die intensive Nutzung mit all ihren negativen Folgen mit eben diesen Genehmigungen rechtlich vereinbar?
Zahlreiche Tageszeitungen und Medien greifen die Berichterstattung im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ über die Bahntrasse in Angermund auf und berichten über den offenkundigen Schwarzbau.
Tagesordnungspunkte 1 und 2 beschäftigten sich mit dem Rhein-Ruhr-Express (RRX), dem Zeitrahmen seiner Realisierung und der besonderen Situation in Düsseldorf-Angermund.
Die Westdeutsche Zeitung titelt zu Recht: „Der RRX-Zeitplan und die vielen Unbekannten“
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Wir dürfen nochmals klar zum Ausdruck bringen, dass wir den RRX begrüßen.
Gesetzlich verbriefter Vollschutz – keine triviale Aufgabe bei sechs Gleisen in Angermund, aber sehr wohl machbar
Uns geht uns um die verträgliche und nachhaltige Umsetzung des Gleisausbaus in Angermund und um den gesetzlich verbrieften Vollschutz vor den vom Schienenverkehr verursachten krankmachenden Imissionen. Bei der sechsgleisigen Hochleistungstrasse in Angermund ist dies sicherlich keine triviale Aufgabe, aber lösbar. Wir haben mit der Einhausung gezeigt, wie es geht.
Fest steht für uns aber auch, dass die im WZ-Artikel thematisierten Zeitverzögerungen beim RRX sicherlich vermeidbar gewesen wären und hausgemachte Probleme sind.
Zeitverzögerungen beim RRX – hausgemachtes Problem
Denn: Den RRX-Projektverantwortlichen ist offensichtlich weit mehr als einem Jahrzehnt klar, welche Bedeutung der Trassenabschnitt in Angermund für den RRX sowie den Schienenfernverkehr, Schienennahverkehr und auch Schienengüterverkehr hat und haben wird. Trotz dieser Bedeutung hielt man es anscheinend nicht für nötig, rechtzeitig mit den Menschen in Angermund ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu finden. Stattdessen wurden erst Ende 2014 quasi fix und fertige Pläne präsentiert. Dumm gelaufen.
Terminhinweis: Einladung an alle Angermunderinnen und Angermunder
Quo vadis Angermund?
Bürgerversammlung der Initiative Angermund e.V.
Sonntag, 18. Februar 2018, 15:00 – 16:00 Uhr
Ort: Schützenhaus der St. Sebastianus Bruderschaft
Freiheitshagen 33, 40489 Düsseldorf-Angermund
Angermund steht mit dem Rhein-Ruhr-Express (RRX) vor einer wahrhaft historischen Entscheidung:
Gelingt die verträgliche und nachhaltige Integration der bald sechsgleisigen Trasse durch die Einhausung?
Oder wird die Deutsche Bahn mit meterhohen Lärmschutzwänden, die nur sehr ein-geschränkt wirken, die städtebauliche Verschandelung der Rosenstadt über Jahrzehnte hinweg zementieren?
Diese Fragen will die Initiative Angermund e.V. beleuchten und den neuesten Sachstand rund um den RRX in Angermund in einer Informationsveranstaltung vorstellen. Eingeladen sind alle Angermunder Bürgerinnen und Bürger. Unsere Themen:
RRX und neueste Gutachten zum Lärmschutz in Angermund: Auswertung und nächste Schritte.
Planfeststellungsverfahren: Aktueller Stand und wie geht es weiter?
Einhausungslösung der Initiative Angermund: Neuester Stand der Dinge
Was sagen die politischen Entscheider?
Der Ausschank im Schützenhaus ist geöffnet. Familien mit Kindern sind herzlich willkommen.
Die Stadt Düsseldorf hat die STUVA Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen sowie die Pesch Partner Stadtplaner und Architekten sowie das städtische Umweltamt mit der Prüfung einiger ausgewählter Aspekte der bisherigen Einhausungsplanungen beauftragt.
RRX-Gutachten: Traue keinen Gutachten, die du nicht selbst bezahlt hast.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen liegen der Bürgerinitiative Angermund seit 19. Dezember 2017 vor. Die späte Übergabe des Materials an uns betroffene Bürger erst kurz vor Weihnachten verwundert uns sehr, insbesondere weil die RRX-Gutachten bereits seit Wochen der Stadtverwaltung vorliegen und die Kleine Kommission RRX bereits am 4. Januar über den Inhalt beraten soll.
Insbesondere das Gutachten der Stuva ist komplex und kann kaum in dieser Schnelle qualifiziert ausgewertet werden. Die Erstellung der Gutachten hat mehr ein halbes Jahr gedauert. Nun sollen ehrenamtlich arbeitende Bürger diese in kürzester Zeit über die Feiertage prüfen?
Wir sind der Ansicht, dass dies weder zu leisten ist, noch dem 3,45 Mrd EU schweren Großprojekt gerecht wird. Ein adäquater Zeitrahmen ist daher dringend geboten, übereilte Entscheidungen und Vorfestlegungen durch die Stadtverwaltung fehl am Platze.
Wir bitten die Stadt Düsseldorf deshalb ihr Timing zu überdenken.
Für Angermund geht es immerhin um eine sorgfältig abgewogene Entscheidung für die nächsten 100 Jahre.
Auch muss darauf hingewiesen werden , dass die RRX-Gutachten der Stadt Düsseldorf zu zwei Dritteln von der Deutschen Bahn bezahlt wurden.
Die geländegleiche Integration der Einhausung wurde in den Gutachten nicht berücksichtigt. Ebenso wenig wurden die Initiative Angermund e.V. oder das Ingenieurbüro Spang aktiv in den gutachterlichen Prozess (Definition des Pflichtenhefts, Fragestellung, Abstimmungsprozesse etc.) eingebunden.
Die Initiative Anermund wird das Material nun prüfen.
PS: Wer allen Ernstes glaubt (wie im Pesch Gutachten u.a. vorgeschlagen) transparente Lärmschutzwände würden das städtebauliche Desaster durch den Gleisausbau für Angermund mindern, sei das das jüngste, sehr abschreckende Beharren der Deutschen Bahn bei der denkmalgeschützten Buscher Mühle in Derendorf genannt.
Völlig an der Lebensrealität der Menschen vorbei und einem modernen Land wie Deutschland unwürdig.
Dies ist unser Resümee zur ersten RRX-Erörterung im Düsseldorfer Stadtgebiet (Planfeststellungsabschnitt 3.0, Düsseldorf Wehrhahn -Düsseldorf Unterrath).
Anstatt dieses wichtige Schienenprojekt gemeinsam mit den betroffenen Düsseldorfern nachhaltig zu planen, verschanzt man sich hinter angeblichen Formalismen und schiebt den schwarzen Peter von einem zum anderen. Die Termwahl für diese Erörterung an einem Arbeitstags kurz vor Weihnachten ist da nur noch die Spitze des Eisbergs.
Glauben die Akteure wirklich, dass Bürger dieses perfide Spiel nicht durchschauen?
Besonders bitter: Ein gutes Infrastrukturprojekt wie der RRX wird so völlig unnötg zum zähen Zankapfel und zum Fall der Gerichte.
Am 10. Dezember ist alljährlicher Fahrplanwechsel auf der Schiene.
In Angermund nimmt der Zugverkehr und damit auch der Bahnlärm und die Emissionen wie jedes Jahr weiter zu. Besonders nach 22 Uhr.
Na dann gute Nacht liebe Angermunder.
(Schlaf wird doch völlig überbewertet … oder?)
Erörterung zum RRX: Ungeschickte Terminwahl durch die DB Netz AG oder darf man Termintricksereien vermuten?
Viele Düsseldorfer aus Angermund hatten im Rahmen des förmlichen RRX-Planfeststellungsverfahrens Einwendungen zum RRX-Projekt eingebracht. Letztes Jahr hatten sie ihre Sorgen und Nöte rund um die Planungen für die Stadtteile Wehrhahn bis Unterrath der Bezirksregierung Düsseldorf mitgeteilt.
Da diese Einwendungen nun besprochen und diskutiert werden müssen, hat die DB Netz AG, als Bauherr des RRX, zur sogenannten Erörterung geladen. Termin: Vier Tage vor Weihnachten an einem Arbeitstag um 10 Uhr morgens.
Wir kritisieren diese Terminwahl der DB Netz AG und fragen uns: Ist dies schlichtweg eine ungeschickte Terminwahl durch die DB Netz AG oder darf man Termintricksereien vermuten, um die lästigen Einwendungen zum Rhein-Ruhr-Epxress geschickt im Vorfeld zur Erörterung aufs Abstellgleis zu rangieren?
Besonders pikant: Die Kleine Kommission RRX der Stadt Düsseldorf hatte die DB Netz AG bereits im September gebeten, einen bürgerfreundlicheren Termin fern von den Weihnachtsfeiertagen zu finden.
Wir zitieren die Epoch Times mit erschreckenden Nachrichten zum Thema Glyphosat am Banhgleis
Bahn nutzt Glyphosat zur „chemischen Vegetationskontrolle“ – noch steht „keine Alternative“ zur Verfügung
Die viergleiseig und ungeschützte Bahntrasse in Düsseldorf-Angermund verläuft u.a. quasi durch unsere Gärten und nur einen Steinwurf u.a. vom Grundschul- und Kita-Weg vieler Angermunder Kinder entfernt.
Angermunder ertragen seit Jahrzehnten Bahnlärm, Erschütterungen, Körperschall und auch die Folgen durch die Nutzung von Glyphosat an den Gleisen. Es reicht!
Ein herzliches Dank an alle, die heute am Stand der Initiative Angermund waren. Das war ein grandioser Nikolausmarkt.
Unser Glückrad war wieder ein Magnet für alle Kids und die Gespräche mit den Angermundern waren freundschaftlich und herzlich. Über euer Lob, die vielen Komplimente und eure Unterstützung für bestmöglichen Schallschutz haben wir uns sehr gefreut. So kann die Adventszeit beginnen.
Wir danken Handwerk und Handel für die professionelle Organisiation dieses Jubiläums-Nikolausmarktes.
Als Mitglied der „Noise Expert Group“ hat sich Frau Wagner von der Initiative Angermund in Brüssel beim Thema Lärm und seinen Folgen, als unmittelbar Betroffene aktiv eingebracht.
Zu den Themen der Fachgespräche zählten:
Lärmwirkungsforschung
Auswirkungen von Lärm auf die Gesundheit,
Lärmgrenzwerte,
Maßnahmen zum Lärmschutz an der Quelle (insbesondere für Schienenverkehre)
Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Thema Lärm
Lärmkartierungen und Lärmaktionspläne
Wir danken der Europäischen Kommission für den hochkarätigen Wissens- und Gedankenaustausch.
Der 25. Angermunder Nikolausmarkt am Samstag wirft seine organisatorischen Schatten voraus: Heute Vorstandssitzung der Initiative Angermund mit allerhand To do’s bis Samstag.
Das ein oder andere Schallschutz- und RRX-Thema hatten wir selbstverständlich auch auf der Agenda.
Kommt vorbei: Samstag ab 13 Uhr auf der Graf Engelbert Str.
Der Lokalkurier berichtet über die Berufung der Vereinsvorsitzenden, Elke Wagner, der Initiative-Angermund e.V. in die „Noise Expert Group “ in Brüssel wie folgt:
„Die engagierte Lärmgegnerin begrüßt es insbesondere, dass sie sich als Vertreterin der Zivilgesellschaft aus dem dicht besiedelten Nord-Rhein-Westfalen einbringen kann.
Gerade NRW ist der „zentrale Verschiebehahnhof“ für nationale und transeuropäische Verkehrsströme, kommentiert sie. Umso wichtiger sei es, dass sie sich als direkt Betroffene aus der Landeshauptstadt nun in Brüssel für das verträgliche Nebeneinander von Heimat und Verkehr einsetzen kann.“
Letztes Jahr ein riesen Spaß für alle Kinder, sind wir von der Initiative Angermund e.V. auch in diesem Jahr wieder mit dem Glückrad auf dem Angermunder Nikolausmarkt.
Kommt vorbei und schaut, ob auch euch das Glück hold ist.
Jede Menge Infos rund um den Gleisausbau, den #RRX und den seit Jahrzehnten überfälligen Schallschutz für unsere Rosenstadt haben wir selbstverständlich auch im Gepäck. Wir freuen uns auf euch und den 25. Nikolausmarkt in Angermund.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und stellen gerne steuerabzugsfähige Spendenquittungen aus
Wir von der Initiative Angermund e.V. setzen uns seit 20 Jahren ehrenamtlich für ein lebens- und liebenswürdiges Angermund ein. Vor allem wollen wir endlich eine leise und verträgliche Schiene.
Leider müssen wir Angermunder seit Jahrzehnten pausenlosen Schienenverkehr erdulden, der tags und nachts durch unseren Stadtteil rauscht.
Wir Menschen in Angermund zahlen einen sehr hohen Preis dafür, dass sich unsere Trasse zu einer der wichtigsten Bahnverbindungen Deutschlands und Europas mit enormen Emissionsen (Lärm, Erschütterungen, Körperschall, Feinstäube, Glyphosat Einsatz …) entwickelt hat:
Sehr viele Angermunder leiden unter schlechtem Schlaf durch die Dauerbeschallung.
Angermunder haben ein höheres Risiko an Herz-/Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Depressionen etc. zu erkranken.
Unsere Kinder laufen Gefahr sich u.a. schlechter konzentrieren zu können und schlechtere Lernleistungen in der Schule zu zeigen.
Sinkende Lebensqualität für uns alle durch die dicht getakteten Schienendurchgangsverkehre.
Beschädigungen/Risse an unseren Wohnungen und Häusern durch die Erschütterungen.
Massive Zerschneidung unseres Ortes durch die viergleise Trasse.
Verlärmung der angrenzenden Naturschutzgebiete.
Nun sollen die Gleise um weitere 50% ausgebaut werden, damit mehr Menschen auf Züge umsteigen und mehr Güter auf den Schienen transportiert werden können.
Das finden wir klasse, damit es weniger Staus auf unseren Straßen gibt, unsere Luft sauberer wird und die Verkehrswende in Deutschland gelingt.
Doch als Bahnplaner uns ihre Vorstellungen zum Gleisausbau präsentiert haben, sind wir „vom Stuhl gefallen“: Trotz der geplanten 6 Gleise und einer gigantischen Zunahme der Züge, die quasi durch unsere Gärten rasen und rattern, gab es in Sachen Gesundheitsschutz, Nachhaltigkeit und städtebaulicher Verträglichkeit nur „Karo Einfach“ .
Eins war klar: So wird das nichts mit dem Gleisausbau in Angermund und der Verkehrswende. Denn der Widerstand in Angermund ist zu Recht groß und eine Verzögerung des dringend benötigten Gleisausbaus durch Einwendungen und Klagen vorprogrammiert.
Aber frei nach dem rheinischen Motto „NET QUAKE, MAKE!“ haben wir in der Initiative Angermund ein Team aus Ingenieuren, Stadtplanern und „tatkräftigen Optimisten“ zusammengetrommelt, dass in letzten zwei Jahren eine moderne Alternative in Form einer Einhausung der Bahntrassen erarbeitet hat. Dabei werden alle Gleise tiefer gelegt und mit einem Deckel versehen.
(Visualisierung der Einhausung mit dem Hotel Litzbrück und Bahnhof, Blickrichtung Nord)
Der Riesen-Vorteil:
Unsere Lösung bringt in Einklang, was in Einklang gehört. Nämlich: Die dringend nötige Verkehrsverlagerung auf die Schiene mit dem menschlichen Grundbedürfnis nach Gesundheit und einem lebenswerten Stadtteil.
Wofür eure Spenden jetzt benötigt werden:
Planungskosten: Mit eurer Spenden beauftragen wir Fachexperten speziell im Bereich Ingenieurbau und Akustik zur Weiterplanung der Einhausung.
Unabhängige Gutachter bezahlen: Mit euren Spenden beauftragen wir auch unabhängige Gutachter, die unsere Variante mit der, der DB Netz AG vergleicht sowie die Vor- und Nachteile beider Lösungen den politisichen und formalen Entscheidern neutral aufbereitet und aufzeigt.
Wir freuen uns über jede Spende und danken euch herzlichst.
Unser Spendenkonto
Initiative Angermund e.V.
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE25300501101007199555
BIC: DUSSDEDDXXXHier gehts zum Spendenformular
Als gemeinsnnütziger Verein stellen wir gerne Steuer-abzugsfähige Spendenquittungen aus.